Kinderfilm-Geschenkideen für Weihnachten

Ihr sucht einfach schöne Filme, die Ihr in der (Vor-)Weihnachtszeit mit Euren Kindern anschauen könnt? Hier gibt’s meine große Übersicht zu Weihnachtsfilmen für Kinder.

• ab 5 Jahren
• ab 8 Jahren
• ab 9 Jahren
• ab 10 Jahren
• ab 11 Jahren

Mein (zweites) eigenes Buch empfehle ich natürlich auch gerne – 99 Kinderfilme und eine Serie stelle ich darin vor, für jedes Alter ab 4 Jahren ist etwas dabei, mit Altersempfehlungen und einer kurzen, einordnenden Kritik. Alles sehenswert, alles (oder inzwischen nur noch fast alles) ad hoc auf verschiedenen Streaming-Diensten verfügbar, falls mal schnell sinnvolle Unterhaltung für den Abend oder Nachmittag gebraucht wird. Ein perfektes Geschenk also für Eltern, die ihren Kindern mehr bieten wollen als den cineastischen Einheitsbrei aus dem Multiplex. Gibt es direkt hier beim Print-on-Demand-Anbieter oder anderswo (ISBN:9783753124384).

Gerade ist der Pumuckl sogar im Kino, seit mittlerweile zwei Jahren aber vor allem wieder im Fernsehen: Der Neffe des alten Meister Eder hat dessen Werkstatt geerbt, und mit ihm auch den Kobold. Die Modernisierung der Geschichten klappt erstaunlich gut, die Serie ist eine wahre Freude für alte und neue Fans des rothaarigen Krakeelers.

Lotte Reiniger hat vor fast hundert Jahren mit Die Abenteuer des Prinzen Achmed den ersten abendfüllenden Animationsfilm überhaupt gemacht – aber auch ihre mit Scherenschnitt entstandenen kürzeren Märchenfilme sind wunderschön. Einige davon aus den Jahren 1927 bis 1979 gibt es jetzt wieder einmal in einer neuen DVD-Ausgabe recht günstig zu haben, darunter Doktor Dolittle und seine Tiere, Carmen und Aladin und die Wunderlampe.

Die Augsburger Puppenkiste muss man Eltern eigentlich nicht vorstellen; ihre Marionetten-Erzählungen gehören immer noch zum schönsten (und charmantesten), was das deutsche Kinderfernsehen hervorgebracht hat. In einer kleinen Edition gibt es gleich fünf der Serien zu haben: Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Jim Knopf und die Wilde 13, zwei Geschichten von Urmel aus dem Eis und die ersten beiden Bücher vom Sams (Eine Woche voller Samstage und Am Samstag kam das Sams zurück).

Eine phantastische Geschichte von Licht und Dunkelheit, Monstern und Fantasie – wunderschönst animiert, klug erzählt, ein kleines Meisterwerk des Kinderkinos.

Nina und ihr Freund Mehdi wollen ihren Vätern helfen, die ihre Arbeit verloren haben. Dafür wird geradezu detektivische Arbeit nötig sein, vor allem aber die Hilfe eines Igels… Mit sehr einfacher Animation entwerfen Alain Gagnol und Jean-Loup Felicioli (die beiden haben auch Phantom Boy und den ganz großartigen Die Katze von Paris zusammen gemacht) hier eine wunderbare, spannende Welt.

Ein Roboter landet durch ein Unwetter versehentlich auf einer menschenleeren Insel und lernt, auf der Suche nach einer Aufgabe, einem Auftrag, erst einmal die Sprache der Tiere – bevor er sich dann nolens volens eines jungen Kükens annimmt. Ein atemberaubend schön animierter, berührender, mit Kitsch liebäugelnder Kinderfilm über Elternschaft, der leider in seinem letzten Viertel glaubt, auch noch Actionfilm sein zu müssen.

Tom lebt mit seinen zwei älteren Geschwistern und seiner Mutter in Hamburg; als seine Mutter für ihre Arbeit als Nachrichtenredakteurin einige Wochen nach China reisen muss, werden die Kinder zu den Großeltern ausquartiert. In Grüße vom Mars wird die Geschichte dieses Sommers erzählt, als Abenteuer, in das Tom sich hineinträumt, samt Raumanzug und Weltraumteleskop, aber das eben auch erlebt wird und Leben verändert.

Großes Kino ganz ohne Worte. In einer menschenleeren Welt, in der das Wasser kontinuierlich steigt, macht sich eine Katze mit einer Handvoll anderer Tiere in einem Boot auf den Weg. Gints Zilbalodis‘ Animationsfilm ist bemerkenswert spannend und definitiv nichts für den kleinen Bildschirm: Ein großer Bildschirm oder eine Leinwand sollten es schon sein.

Xi Zhōu, Gastschüler in Deutschland, versucht sich an einem kleinen Aprilscherz am Freund der großen Schwester aus seiner Gastfamilie. Das setzt eine wilde Kettenreaktion in Gang, die sich kaum mehr stoppen lässt, quer durch Berlin, mit Mafiosi, Verfolgungsjagden und Klavierkonzerten. Ergibt nicht immer Sinn, macht aber großen Spaß!