Dieser Beitrag gehört zu meiner Berichterstattung von der Kinder- und Jugendfilmsektion Generation der Berlinale 2023. Alle Berichte von diesem Festival gibt es hier im Blog unter dem Tag #berlinale.
Eine jede trauert auf ihre eigene Weise; das ist eine Binsenweisheit, aber natürlich sind das immer wieder Geschichten, derer sich das Kino gerne annimmt: Trauer als Krise, als Prozess und schmerzhaftes Wachstum.
Zeevonk, der Debütfilm von Domien Huyghe, der die Kinderfilmsektion der Berlinale 2023 eröffnet hat, taucht tief in so eine Krise ein. Nur wenige frohe Minuten gibt er uns, in denen wir sehen, wie Lenas Vater Antoine sie als kleines Kind auf dem Arm hält, um ihr das titelgebende Meeresleuchten („Sea Sparkle“) zu zeigen, und wie sie einige Jahre später mit einem winzigen Segelboot ein Rennen gewinnt und anschließend mit den zwei Geschwistern, der Mutter und vielen Freund_innen zusammen feiert.
Meeresleuchten ist ein emotional ziemlich knackiger Brocken von Film, der vor den Tiefen in Lenas Zorn nicht zurückschreckt. Meine ausführliche Festivalkritik findet Ihr drüben bei Kino-Zeit.
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Meeresleuchten (Zeevonk/Sea Sparkle). Belgien/Niederlande 2023. Regie: Domien Huyghe, 98 Min. Noch ohne FSK, empfohlen ab 10 Jahren. Vorstellungen auf der Berlinale.
(Foto: A Private View)