Manche Leute, die zum ersten Mal in unsere Wohnung kommen, wundern sich darüber, dass in unserem Wohnzimmer kein Fernseher zu sehen ist, um nicht zu sagen: überhaupt kein Bildschirm. Eigentlich seltsam für jemanden, der sich so viel mit Film beschäftigt… Wir haben uns vor längerer Zeit dafür entschieden, keinen Fernseher im zentralen Wohnraum stehen zu haben, vielleicht als Versuch, gedankenlosen Fernsehkonsum zu reduzieren (und das funktioniert ganz gut).
Allerdings schauen wir dort natürlich trotzdem auch mit den Kindern Filme; auf dem Sofa lümmelnd bis kuschelnd, auf Bildschirmen unterschiedlicher Größe. Entweder trage ich den 24-Zoll-Fernseher-und-Monitor aus meinem Arbeitszimmer herüber, der dann entweder per Blu-ray-Player oder per Chromecast über einen Streaming-Service Filme zeigt; manchmal liegt aber auch der Laptop auf meinem Schoß oder ein kleiner portabler DVD-Player mit 7-Zoll-Bildschirm, der sich in der Tat nur für solche Sichtungen in kleinster Gruppe eignet.
Auf dem Sofa oder in der Kuschelecke, und nur in seltenen Ausnahmefällen nicht gemeinsam: So schauen wir mit den Kindern Filme. Und wie macht Ihr es? Wie unterschiedlich die Arten sein können, Filme anzusehen, ist mir gestern nochmal klar geworden, als ich dieses Posting im Kraftfuttermischwerk gesehen habe, in dem es darum geht, wie sich Leute aus ihren Smartphones und Tablets (sehr) kleine Heimkinos bauen. Das ist freilich nur zur sehr privaten Sichtung tauglich.
Macht Ihr aus den Filmen ein Ritual, habt Ihr dafür feste Zeitpunkte? Wie integriert Ihr Filme in Euren Familienalltag? Gibt es Serienfolgen als Betthupferl? Schaut Ihr im Wohnzimmer, im Kinderzimmer, oder gibt es zuhause gar keine Filme? Ich bin neugierig! Schreibt es mit in die Kommentare oder verlinkt einen eigenen Blogeintrag.
(Foto: Aleks Dorohovich auf Unsplash)