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Berlinale 2020: Alle Filme der Generation

Szenenbild: Mugge & vejfesten - (c) Zentropa
Berlinale-Logo Alle aktuellen Filmkritiken von der Kinder- und Jugendfilmsektion Generation Kplus der Berlinale 2020 gibt es hier im Blog unter dem Tag #berlinale.

Die Berlinale Generation, die Kinder- und Jugendfilmsektion der Berliner Filmfestspiele, haben heute ihr vollständiges Programm veröffentlicht.

Berlinale-Logo Die Berlinale 2020 findet vom 20. Februar bis 1. März 2020 statt. Ich habe hier nur die Filme – aufgeteilt in Kinder- und Jugendfilme – zusammengetragen und alphabetisch sortiert zusammengetragen, die ich nicht bereits im Dezember aufgelistet habe. Die Handlungs-Beschreibungen stammen von der Website der Berlinale, Clips, Trailer und Videos aus den Ergebnissen meiner eigenen Recherche.

Generation Kplus (Kinderfilme)

Broken Bird von Rachel Gordon (USA)
Weltpremiere / Kurzfilm

Birdie wächst als Tochter eines Schwarzen Amerikaners und einer Weißen auf, ist Jüdin, hat unbändiges Haar und muss klarkommen mit den unterschiedlichen Identifikationsangeboten um sie herum. Ein Schlaglicht auf die Herausforderungen gelebter Intersektionalität, bestärkend und originell.

Elders von Tony Briggs (Australien)
Dokumentarfilm / Kurzfilm

Die Natur lehrt uns lebenswichtige Lektionen. In Wojobaluk Country führen zwei Ältere ihren Enkelsohn in die Eigenarten des Landes seiner Vorfahren ein. Mit geschärften Sinnen, großer Aufmerksamkeit für Details und dem notwendigen Respekt vor der Umwelt entdeckt der Junge das Terrain.

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El nombre del hijo (The Name of the Son) von Martina Matzkin (Argentinien)
Internationale Premiere / Kurzfilm

Lange Haare würden ihm gut stehen, ein Schnurrbart aber auch: Der Transjunge Lucho weiß in diesem Sommer am Meer, dass vieles in ihm steckt, was nur schwer mit anderen teilbar ist. Eine feinfühlige Annäherung an die Vielstimmigkeit der Geschlechter in Körper und Seele.

El sghayra (Miss) von Amira Géhanne Khalfallah (Algerien / Frankreich)
Internationale Premiere / Kurzfilm

In der Wüste Algeriens steht ein Autowrack. Das Mädchen steigt ein und fährt. Außer Sand ist meilenweit nichts zu sehen. Auf der Suche nach Abwechslung besucht sie die Älteren in ihrem Dorf und der nahen Oase. Aber egal, ob Hirte, Händler oder Schmied: Niemand kann das sehen, was sie sieht.

El silencio del río (The Silence of the River) von Francesca Canepa (Peru)
Weltpremiere / Kurzfilm

Die Wasser sind tief und das Dickicht des Urwalds undurchsichtig in der traumhaften und geheimnisvollen Landschaft des Amazonas. Der Fischerjunge Juan entschließt sich, den ungeheuerlichen Traum, der ihn immer wieder heimsucht, mit seinem Vater zu teilen. Vielleicht kann er so seine Seele retten.

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En route von Marit Weerheijm (Niederlande)
Internationale Premiere / Kurzfilm (Bester Kurzfilm beim Nederlands Film Festival)

Während für Inay und ihren Bruder die Welt unerschöpflich reich an kleinen, wunderbaren Dingen ist, ist Armut das gegenwärtige Schicksal ihrer Familie. Mit den Kindern am schmalen Grat zwischen Unerschütterlichkeit und Tragik balancierend, erzählt der Film vom Prekariat jenseits gängiger Vorstellungen.

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Hello Ahma von Siyou Tan (USA)
Kurzfilm

Jetzt ist Großmutter nur noch ein gerahmtes Foto an der Wand. Die achtjährige Michelle beobachtet, wie ihre Eltern mit ihrem Tod umgehen, wie sie innehalten, sich erinnern, trauern. Das Mädchen macht sich dazu seine eigenen Gedanken. Könnte es nicht sein, dass Großmutter wiedergeboren wurde?

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The Kites von Seyed Payam Hosseini (Iran)
Weltpremiere / Kurzfilm

Auf dem Hang eines Flusstals an der irakisch-iranischen Grenze Kurdistans fliegt einem Mädchen der Drache davon. Sie ruft drei Jungen um Hilfe. Doch die Kinder trennt nicht nur das Flusstal, sondern auch die explosiven Hinterlassenschaften vergangener Kriege.

Der kleine Vogel und die Bienen (The Little Bird and the Bees) von Lena von Döhren (Schweiz)
Weltpremiere / Animation / Kurzfilm

Nachdem der kleine Vogel bereits in Episoden zu Herbst und Winter bei Generation über die Leinwand geflattert ist, folgt ein neues Abenteuer. Es ist Frühling und der kleine Vogel macht Bekanntschaft mit den Bienen, aber der gefräßige Fuchs ist ihm schon wieder auf den Fersen.

Las niñas (Schoolgirls) von Pilar Palomero (Spanien)
Weltpremiere / Debütfilm

Von der rebellischen Brisa angestachelt, erwacht in der zwölfjährigen Celia die Pubertät. Schnell werden die beiden Verbündete gegen die starren Regeln der Autoritäten in der katholischen Mädchenschule. Fragen um den richtigen BH, angesagte Bands und aufreizende Kleidung täuschen jedoch nicht über die drängende Suche nach der eigenen Identität hinweg.

Lístek (Leaf) von Aliona Baranova (Tschechische Republik)
Weltpremiere / Animation / Kurzfilm

Das wunderschöne rote Blatt eines Baumes ist der Passagierschein des Mädchens, das an Bord des großen Dampfers möchte. Der Duft dieses Blattes erinnert den Seemann an seine Heimat und führt ihn schließlich dorthin zurück.

Mamá, mamá, mamá (Mum, Mum, Mum) von Sol Berruezo Pichon-Riviére (Argentinien)
Weltpremiere / Debütfilm

Ein Schleier der Traurigkeit liegt über den drückend heißen Sommertagen. Cleo taucht mit ihren Cousinen in Tagträume ab, die Mädchen teilen Geheimzeichen und Rituale. Fließend sanft, in impressionistischen Bildern wird die Leerstelle, die der Tod von Cleos Schwester in der Familie hinterlassen hat, poetisch umkreist.

Mishou von Milen Vitanov (Deutschland / Bulgarien)
Weltpremiere / Animation / Kurzfilm

Weit und breit nur Schnee, Eis und angenehme Stille. Bis ein Hubschrauber eine Ladung lärmender Tourist*innen absetzt. Eine humorvolle Animation über tierisches Miteinander und menschliche Ignoranz gegenüber der Natur. Milen Vitanov, Mitbegründer des Berliner Kollektivs Talking Animals, ist bereits zum zweiten Mal zu Gast bei Generation.

Money Honey von Isaac Knights-Washbourn (Neuseeland)
Weltpremiere / Kurzfilm

Hank wirkt irgendwie bedrückt. Red möchte ihren Kumpel aufmuntern. Vielleicht schaffen sie es ja, mit etwas Glück und Geschäftssinn genug Geld für ein Elvis-Sandwich mit Erdnussbutter, Banane und Bacon zusammenzubekommen?

Mugge & vejfesten (Monty and the Street Party) von Anders Morgenthaler und Mikael Wulff (Dänemark)
Internationale Premiere / Animation

Die geborene Frohnatur Mugge will ein großes Nachbarschaftsfest organisieren, um seine Eltern kurz vor der Scheidung doch noch zu versöhnen. Nonnen mit Bärten auf Stelzen und parcoursbegeisterte Nudist*innen sind Alltag in seiner kleinen Stadt. Ein atemberaubendes Feuerwerk der skurrilen und spitzen Pointen anlässlich einer hoffnungslosen Gemengelage.

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Ochite mi sini, rokljata sharena (Blue Eyes and Colorful My Dress) von Polina Gumiela (Deutschland)
Weltpremiere / Dokumentarfilm

Selbstbewusst erkundet die dreijährige Zhana ihre Wohnsiedlung im bulgarischen Plovdiv. Ein frischer Blick auf die Welt, auf Orte und Menschen, die faszinieren, zum Lachen bringen, herausfordern oder von der kleinen Entdeckerin herausgefordert werden. Ein Dokumentarfilm als unendliche Kette kleiner Wunder.

Onderhuids (Under the Skin) von Emma Branderhorst (Niederlande)
Internationale Premiere / Kurzfilm

Das blaue Nass des Schwimmbeckens ist ihr Zuhause. Keesje ist leidenschaftliche Synchronschwimmerin und der große Wettkampf steht kurz bevor. Doch als es bei der Generalprobe zu einem Streit unter den Mädchen kommt, verändert sich alles und die feinen Nuancen zwischen Dazugehören und Danebenstehen kommen an die Oberfläche.

(Frogs) von Ana Flavia Cavalcanti und Julia Zakia (Brasilien)
Internationale Premiere / Kurzfilm

Es tropft durch die Decke, der Platz zum Schlafen ist knapp. Unter ärmlichen Lebensbedingungen stemmt eine junge Mutter den Alltag mit ihren beiden Töchtern in der brasilianischen Vorstadt. Als sie unverhofft an eine Ladung Froschschenkel kommen, bietet dies Anlass zu einer Feier, die man so schnell nicht vergessen wird.

Sthalpuran (Chronicle of Space) von Akshay Indikar (Indien)
Weltpremiere

Der Umzug von der Stadt aufs Land, das Verschwinden des Vaters: Niemand hat Dhigu erklärt, warum das so ist. Über den Sommer notiert der Junge seine Alltagsbeobachtungen. In Bildern der Weite und Fülle, die sich tief ins Gedächtnis einprägen, erkundet der Film mit dem Kind seinen neuen Lebensort in der indischen Provinz.

Sune – Best Man von Jon Holmberg (Schweden)
Internationale Premiere

Sune trifft sein Ich aus der Zukunft, das ihm den Hinweis zu einer wichtigen Entscheidung geben möchte. Aber es liegt in Sunes Familie, dass sich nie jemand so richtig entscheiden kann. Planlosigkeit und Erfindungsreichtum zeichnen Opa, Eltern und die Kinder aus. Nach Sune vs. Sune erneut ein turbulenter Familientrip mit Herz, Humor und Action.

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toni_with_an_i von Marco Alessi (Vereinigtes Königreich)
Internationale Premiere / Kurzfilm

Was sie in der Schule nicht zeigen kann, lebt die musikbegeisterte Toni in der virtuellen Welt aus. Online-Likes torpedieren Gehässigkeiten im wahren Leben und umgekehrt. In Marco Alessis (Lobende Erwähnung 14plus 2019 mit Four Quartets) knallig-farbenfrohem Portrait einer Teenagerin ist das Internet die Rettung.

Qiu shi (Harvest) von Sun Lijun (Volksrepublik China)
Weltpremiere / Animation / Kurzfilm

Ein vom renommierten chinesischen Animations-Künstler Sun Lijun in Wasserfarben illustrierter Zeichentrickfilm, in dem sich ein kleiner Grashüpfer auf die Jagd nach den begehrtesten Früchten der Saison begibt. Seine dramatische Flucht vor einem großen Fressfeind führt ihn unverhofft direkt zum Objekt der Begierde: dem Granatapfel.

Generation 14plus (Jugendfilme)

Alice Júnior von Gil Baroni (Brasilien)
Internationale Premiere

Alice Júnior ist trans, voller Selbstvertrauen und bereit zur Konfrontation. In der neuen Schule in der brasilianischen Provinz wird sie erst gemobbt, und schließlich bewundert. Bei ihrem Kampf um Akzeptanz ist ihre Youtube-Community in Kommentaren und Emoijs auf ihrer Seite und auf der visuellen Ebene des Films allgegenwärtig.

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Babylebbe (Babydyke) von Tone Ottilie (Dänemark)
Weltpremiere / Kurzfilm

Von ihrer älteren Schwester und deren Clique als Babydyke verlacht, taucht eine Teenagerin ins Partyleben der queeren Szene ein. Frede mag keine Etikettierungen, sie möchte lieben und geliebt werden. Ein Film, so rau und gleichzeitig zärtlich wie die Welt, von der er erzählt.

Comrades von Kanas Liu (Hongkong, China)
Internationale Premiere / Dokumentarische Form / Kurzfilm

Auf den Straßen Hongkongs protestieren junge Menschen, um Veränderung herbeizuführen. Tränengasgetränkte Luft, die dunklen Uniformen und lauten Kommandos der Polizist*innen im bunten Regenschirmmeer der Protestierenden. Mitten im Geschehen dokumentiert der Film eine brandaktuelle Protestbewegung.

The Earth Is Blue as an Orange von Iryna Tsilyk (Ukraine / Litauen)
Dokumentarische Form / Debütfilm

Die angehende Filmemacherin Myroslava und ihre Familie sind mitten im ukrainischen Kriegsgebiet zuhause. In der vormals lebendigen Umgebung hat sich Leere breitgemacht, Vertrautes wirkt bedrohlich. Indem sie selbst in nachgespielten Szenen auftreten und sich Erlebtes erzählen, wird der anhaltende Ausnahmezustand in der Familie gemeinsam verarbeitet.

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Grevillea von Jordan Giusti (Australien)
Weltpremiere / Kurzfilm

Schwarze Tinte auf weißer Haut. Ein inhaftierter Jugendlicher jüdischen Glaubens beschließt, sich gegen die Konventionen seiner Religion ein Tattoo mit dem Blatt der australischen Silbereiche stechen zu lassen. Eine visuell-sinnliche Momentaufnahme über eine womöglich irreversible Entscheidung.

Hot Mother von Lucy Knox (Neuseeland)
Weltpremiere / Kurzfilm

Ein Horrortrip, basierend auf einer wahren Begebenheit: Die Feel-Good-Atmosphäre des Wellnessresorts kann die angespannte Stimmung zwischen Mutter und Tochter nicht lockern. Schonungslos kritisieren sie einander. In der heißen Sauna gibt es schließlich für keine der beiden ein Entkommen.

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Irmã (Sisters in the End of the World) von Luciana Mazeto und Vinícius Lopes (Brasilien)
Weltpremiere / Debütfilm

Die Mutter liegt im Sterben, der Vater hat sich noch nie gekümmert, doch die beiden Schwestern Ana und Ju bleiben stark und solidarisch miteinander – selbst wenn die Welt um sie zusammenbricht und Asteroiden vom Himmel fallen. Ein experimentelles Roadmovie in pulsierenden Bildern, scharfsinnigen Dialogen und Liedern, die bleiben.

Jumbo von Zoé Wittock (Frankreich / Belgien / Luxemburg)
Debütfilm

Die schüchterne Jeanne (Noémi Merlant) lebt noch bei ihrer Mutter. Nachts arbeitet sie in einem Vergnügungspark. Plötzlich taucht die neue Attraktion Jumbo – ein riesiges eigenwilliges Karussell – dort auf und beginnt die junge Frau in seinen Bann zu ziehen. Eine wilde und ungewöhnliche Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf.

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Kaze no Denwa (Voices in the Wind) von Nobuhiro Suwa (Japan)
Internationale Premiere

Jahre nachdem ihre Familie durch den Tsunami 2011 ums Leben gekommen ist, begibt sich die wortkarge Haru, gespielt vom japanischen Nachwuchsstar Serena Motola, auf Spurensuche quer durch Japan. Ein stilles Roadmovie, das Miniaturportraits von Begegnungen sammelt und so zum Porträt einer Gesellschaft wird, die noch tief vom Trauma gezeichnet ist.

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La déesse des mouches à feu (Goddess of the Fireflies) von Anaïs Barbeau-Lavalette (Kanada)
Weltpremiere

Nach der Trennung ihrer Eltern verliert die 16-jährige Catherine ihren Halt. Sie stürzt sich ins Leben, lässt sich von Drogen und Musik forttragen, und findet in einer Clique Gleichaltriger eine neue Familie und die Gelegenheit zum ersten Sex. Purer Teen-Spirit, beeindruckend verkörpert von der hochenergetischen, kanadischen Schauspielerin Kelly Depeault.

Le mal du siècle (The Great Malaise) von Catherine Lepage (Kanada)
Internationale Premiere / Animation / Kurzfilm

Der Igel zwischen Ballons, die Raubkatze im Laufrad, der Fisch im Rettungsring: Eine junge Frau stellt sich in ihrer Selbstbeschreibung im besten Licht dar. Scharfsinnig und humorvoll veranschaulicht der Film wahrhaftige Entsprechungen für die gepriesenen Lebensideale des 21. Jahrhunderts. Das Burnout ist vorprogrammiert.

Palazzo di Giustizia (Ordinary Justice) von Chiara Bellosi (Italien / Schweiz)
Weltpremiere / Debütfilm

Während drinnen im Gerichtssaal über Mord, Totschlag und bewaffneten Raubüberfall verhandelt wird, sind die beiden Töchter der Angeklagten draußen im Flur zum Warten verurteilt. Es sind die beiläufigen wie auch bedeutungsschweren Momente, die diesen ganz gewöhnlichen Tag am Gericht eindrücklich machen.

Panteres (Panthers) von Èrika Sánchez (Spanien)
Weltpremiere / Kurzfilm

Sie sind vernarbt, dick, schwanger, rasiert oder tätowiert. In der Umkleide studiert Joana die Beschaffenheit von Frauenkörpern und später auch sich selbst im Spiegel. Kann der eigene Körper moduliert werden, das eigene Geschlecht, Weiblichkeit? „Break Free“ steht auf ihrem Shirt – Zeit für eine Emanzipation.

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Progresso Renaissance von Marta Anatra (Italien / Frankreich)
Internationale Premiere / Dokumentarische Form / Kurzfilm

Portovesme im Süden Sardiniens, ein Ort mit vielen Gesichtern: Ehemals industrielles Vorzeigeobjekt, heute verlassene Arbeitsstätte. Ein Hauch von Sommeridylle hat die Zeit überdauert. In neo-realistisch angelehnten 16mm-Bildern und Archivmaterial mit akzentuiertem Soundtrack folgt der Film drei Jungen, die wie aus einer Erinnerung auftauchen.

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White Winged Horse von Mahyar Mandegar (Iran)
Weltpremiere / Kurzfilm

Ein Mann kehrt zurück in seine im Krieg vor 20 Jahren zerstörte iranische Heimatstadt. Er ist auf der Suche nach seiner Freundin aus Kindheitstagen, die ihm die ewige Liebe versprochen hat, wenn er als weißgeflügeltes Pferd zurückkehrt. Vergangenheit und Gegenwart überlagern sich in der poetischen Erinnerung und Vorstellung des Jungen, der er einmal war.

Who Can Predict What Will Move You von Livia Huang (USA)
Weltpremiere / Kurzfilm

Was beim gemeinsamen Basketballspiel schnell und dynamisch seinen Anfang nimmt, wird zum behutsam schüchternen Tanz zweier Jugendlicher durch die Nacht. Eine poetische und dabei wunderschön-zärtliche Verhandlung der Spielarten von Zuneigung und Intimität.

Yalda, la nuit du pardon (Yalda, a Night for Forgiveness) von Massoud Bakhshi (Frankreich / Deutschland / Schweiz / Luxemburg / Libanon / Iran)

In der künstlichen Unterhaltungswelt der iranischen TV-Show „Joy of Forgiveness“ richten die in ihrer Ehre verletzte Tochter und ein Millionenpublikum über das Schicksal einer jungen Frau, die zum Tode verurteilt ist. Maryam soll ihren viel älteren Mann ermordet haben, mit dem sie in temporärer Ehe gelebt hat. Ein spannungsgeladenes Drama über die Macht der Vergebung und Frauen, die dazu verurteilt sind, Gefangene zu bleiben.

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(Foto: Zentropa)

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