Gerade eben hatte sich die Familie Parr wieder zusammengerauft, da bebt die Erde – und mit einer riesigen Bohrmaschine taucht der maulwurfartige „Tunnelgräber“ auf. Zeit also, die Masken aufzusetzen und den Bösewicht einzufangen, der es auf sehr, sehr viel Gold abgesehen hat. Ich verrate aber wohl nicht zu viel, wenn ich sage, dass der Gangster samt seiner Beute entwischt und bei der wilden Jagd mitten durch Municiberg so einiges zu Bruch geht – eine Hochbahn ebenso wie Häuser, Autos und mehr.
Das Szenario, mit dem Die Unglaublichen 2 beginnt, schließt nahtlos an die letzten Sekunden von Die Unglaublichen (amazon) an, der 2004 als ziemliche Überraschung auftauchte.
Natürlich hatten sich die Menschen von Pixar mit den beiden Toy Story-Filmen und Findet Nemo schon einen Namen gemacht, aber mit einem so großartigen Film über Superheld_innen hatte wohl kaum jemand gerechnet. Zumal zu diesem Zeitpunkt zwar Sam Raimi schon seinen ersten Spider-Man gemacht hatte, das „Cinematic Universe“ von Marvel aber allenfalls eine vage Möglichkeit erschien.
Die Unglaublichen 2 ist alles mögliche, vor allem aber einer der elegantesten, spannendsten und am wenigsten verdrucksten Superheld_innen-Filme der letzten Jahre – mit außerdem der niedlichsten Laserpistole der Filmgeschichte. Meine ausführliche Kritik steht bei kino-zeit.de.
(Foto: Disney/Pixar)
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