Vielleicht mit der Ausnahme von Astérix, dem unbeugsamen Gallier, der beim Weg über die Grenze sein accent aigu verlor, ist Der kleine Nick (Le Petit Nicolas) vermutlich die auch über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannteste Figur von René Goscinny. Neben dem erzählerischen Charme der Geschichten dürfte das auch daran liegen, dass Der kleine Nick in Zusammenarbeit mit Jean-Jacques Sempé entstand und daher die visuelle Erinnerung an Nick immer mit den Zeichnungen im bekannten Stil Sempés verbunden ist.
Das ist nicht der einzige Grund, warum man einer Umsetzung der Geschichten als Realfilm skeptisch gegenüberstehen kann, aber er ist gewichtig. Auch die entsprechenden Versuche mit Asterix hatten schließlich damit zu kämpfen, dass das, was gezeichnet witzig, ironisch und originell ist, im real anmutenden Spielfilm, aller CGI-Kunst zum Trotz, oftmals nur lächerlich wirkt.
Meine vollständige Kritik zu Der kleine Nick erschien im Juli 2010 hier auf critic.de.
(Foto: Senator)
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