Die alte Schildkröte Manuelita findet im Meer nicht nur ein Grammophon, sondern auch eine Schallplatte mit Can-Can-Musik. Als die anderen Schildkröten sich über ihre Tanzversuche lustig machen, beschließt sie, nach Paris zu reisen. Auf dem Weg unterzieht sie sich zahlreichen Zurichtungen in Körperform, Hautfarbe, Frisur und Beweglichkeit – und wird dann tatsächlich zur Sensation in der französischen Hauptstadt.Bis dann auf einmal Schildkrötensuppe serviert wird – da ergreift sie die Flucht.
Die große Reise der alten Schildkröte hat Barbara Eckhold, wie der Abspann informiert, in den DEFA-Studios als Legetrick „nach einem chilenischen Lied“ inszeniert, womöglich war es aber eher das argentinische Lied „Manuelita la tortuga“ von María Elena Walsh. In den wenigen Minuten steckt eine ganze politische Abhandlung über die Zurichtung (vor allem weiblich gelesener) Körper nach bestimmten Vorstellungen – und wieviel angenehmer doch der etwas wildere Zustand ist. Aber Erinnerungen nimmt man gleichwohl mit…
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