Der Detektivfilm gehört im Kinderkino zu den beliebtesten Genres. Mal ist er mit einer Abenteuergeschichte verknüpft, wie bei den Fünf Freunde-Verfilmungen oder jüngst in Die drei ??? – Erbe des Drachen. Mal schaut er etwas genauer auf die sozialen Verhältnisse wie in Rico, Oskar und die Tieferschatten. Oder er verlegt die eher bodenständige Ermittlungsarbeit in ein ungewöhnliches Setting wie in Thabo – Das Nashorn-Abenteuer. Der Film trägt das schon im Titel deutlich vor sich her. Das Zielpublikum wird auch den Namen Thabo schon mal gehört haben: Von Kirsten Boie stammt eine ganze Buchreihe über den jungen „Detektiv & Gentleman“, die im Oetinger-Verlag erschienen ist.
Die Bücher nehmen dabei die Ich-Perspektive der Titelfigur ein, eines Jungen, der gemeinsam mit seinem Freund Sifiso und seiner weißen Freundin Emma kleine Kriminalfälle rund um die „Lion Lodge“ löst; sein Onkel Vusi arbeitet in dem Naturreservat als Ranger. Er kümmert sich um die Tiere und ihr Wohlergehen, fährt aber auch Tourist:innen durch die Gegend, die sich vor allem für Löwen und Nashörner interessieren.
Die kindliche Perspektive ist im Film weitgehend erhalten geblieben. Wie gut das funktioniert, könnt Ihr in meiner ausführlichen Kritik von Thabo – Das Nashorn-Abenteuer für den Filmdienst nachlesen.
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Thabo – Das Nashorn-Abenteuer. Deutschland 2023. Regie: Mara Eibl-Eibesfeldt, 96 Min. FSK 6, empfohlen ab 8 Jahren. Kinostart: 9. November 2023.
(Fotos: Wild Bunch)