Ella hat nicht besonders viele Freundinnen und Freunde, aber darin sieht die Achtjährige kein so großes Problem: Schließlich hat sie Tommy. Der ist zwar schon deutlich älter und ihr Onkel, aber dafür teilen sie viele Interessen, vor allem für Monster. Dass er sich überhaupt nicht für Fußball interessiert, ist dabei das geringste Problem; seine Nichte nennt er trotzdem gerne nach Zlatan Ibrahimović „Mini-Zlatan“.
Doch dann steht auf einmal Steve vor der Tür, offenbar Tommys neuer Freund, frisch aus den Niederlanden eingereist. Mit Monstern kann er nichts anfangen und beim Karaoke singt er viel zu schief. Plötzlich scheinen auch Tommy andere Dinge wichtiger zu sein, also macht sie sich Gedanken, wie sie den ungeliebten Eindringling wieder loswerden kann.
Mini-Zlatan und der liebste Onkel der Welt bringt mit einigen Freiheiten und Zuspitzungen das Kinderbuch Luzie Libero und der süße Onkel von Pija Lindenbaum auf die Leinwand. Regisseur Christian Lo hatte mit Thilda & die beste Band der Welt sowie Rafiki – Beste Freunde schon einige Erfahrungen im kindlichen Blick gesammelt.
Endlich mal ein Kinderfilm, in dem queere Identitäten ganz selbstverständlich Teil der Geschichte sind, nicht als Problem und Thema, sondern entspannte Gegebenheit. Meine ausführliche Kritik zu Mini-Zlatan und der liebste Onkel der Welt ist drüben beim Filmdienst erschienen.
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Mini-Zlatan und der liebste Onkel der Welt (Lill-Zlatan och Morbror Raring). Schweden/Norwegen 2022. Regie: Christian Lo, 74 Min. Empfohlen ab 8 Jahren. Ohne Kinostart, auf KIKA am 21. Juli 2023.