Filmkritiken

Der kleine Nick auf Schatzsuche (2021)

Im Frankreich der 1960er Jahre geht der kleine Nick mit seinen besten Freunden, sie nennen sich „Die Unbesiegbaren“, auf eine kleine Grundschule für Jungs; die Lehrerin ist nett, aber etwas durchsetzungsschwach, der Aufseher vermutet, dass eines der Kinder seine Trillerpfeifen klaut. Alles ist gut.

Aber Nick ist unglücklich: Sein Vater ist befördert worden. Bisher macht er in einem Gemeinschaftsbüro einen Job, bei dem weder sein Chef noch seine Frau (und er selbst womöglich auch nicht) so richtig verstehen, worum es geht. Nun soll er eine neu dazugekaufte Firma leiten, irgendwo in Südfrankreich, gefühlt eine Million Kilometer weit weg.

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Was tun? Vielleicht wäre viel Geld das richtige – dann müssten sie nicht wegen der besseren Bezahlung umziehen! Als Nick und seine Freunde erfahren, dass in der Nähe womöglich ein Schatz vergraben ist, machen sie sich auf die Suche und schmuggeln sich dafür sogar einmal in die benachbarte Mädchenschule.

Mit Der kleine Nick auf Schatzsuche gibt es nun nach Der kleine Nick und Der kleine Nick macht Ferien die dritte Verfilmung (mit komplett neuer Besetzung) der Geschichten von René Goscinny, bekannt geworden nicht zuletzt auch durch die großartig reduzierten Illustrationen von Jean-Jacques Sempé, die Goscinnys Texte – stets aus der Ich-Perspektive des Titelkindes erzählt – bereicherten, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

Warum auch der dritte Realfilm um den kleinen Nick große Missverständnisse über die literarische Vorlage wiederholt, habe ich für Kino-Zeit ausführlich aufgeschrieben.

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Der kleine Nick auf Schatzsuche (Le trésor du petit Nicolas). Frankreich 2021. Regie: Julien Rappeneau, 103 Min. FSK 0, empfohlen ab 8 Jahren. Kinostart: 2. Juni 2022.

(Foto: Falcom Media)

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