Wer nicht mit einem ausgezeichneten Gedächtnis für mediokre Animationsfilme gesegnet ist, wird schon ziemlich mit den Ohren, pardon: Löffeln schlackern, denn Ute von Münchow-Pohl und ihre Autorinnen Katja Grübel und Dagmar Rehbinder halten sich zu Beginn von Die Häschenschule 2 – Der große Eierklau nicht lange damit auf, irgendetwas zu erklären, was sie fünf Jahre zuvor im Vorgängerfilm Die Häschenschule – Jagd nach dem goldenen Ei eingeführt hatten.
Schon der hatte nur noch sehr vage etwas mit dem mittlerweile fast 100 Jahre alten Kinderbuch Die Häschenschule zu tun, aber Stadthase Max und Waldhäsin Emmi und all die anderen Figuren werden auch nicht mehr groß vorgestellt. So bleibt den Zuschauer_innen einerseits mühsame Exposition, andererseits wertvolle Orientierung erspart. Wie man’s macht, ist es natürlich verkehrt.
Meine ausführliche Kritik von Die Häschenschule – Der große Eierklau gibt es drüben bei Kino-Zeit.
Die Häschenschule – Der große Eierklau. Deutschland 2022. Regie: Ute von Münchow-Pohl, 75 Min. FSK 0, empfohlen ab 6 Jahren. Kinostart: 17. März 2022.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
(Foto: Leonine)