Filmkritiken

Birta rettet das Weihnachtsfest (2021)

Nach der Schule nimmt Birta ihre kleine Schwester Kata an die Hand, gemeinsam gehen sie nach Hause. Sie nimmt sie auch mit zum Handballtraining, daheim wartet nur Fertiglasagne im Kühlschrank, die mögen sie beide nicht. Aber beim alten Ehepaar ein paar Etagen weiter finden sie öfter Unterschlupf, dort gibt es auch mal die besten Pfannkuchen. Als ihre Mutter dann endlich aus der Klinik heimkommt, liegt Kata längst bei ihrer großen Schwester Birta im Bett.

Birta rettet das Weihnachtsfest lässt sich Zeit, seine Protagonistinnen vorzustellen, ihre Lebensumstände und ihr Umfeld. Das Geld ist knapp, das wird schnell klar, Birtas Mutter arbeitet viel, auch mal Doppelschichten, und dennoch überweist sie nicht schnell genug das Geld für den Handballverein; wegen neuer Schuhe fragt Birta lieber gleich den Vater, der irgendwo in Schweden lebt.

Der isländische Kinderfilm fällt erst zum (Happy) Ende in so etwas Ähnliches wie weihnachtliche Schmalzigkeit; vorher wirft er einen Blick darauf, was Armut (oder auch nur Geldknappheit) in einem kindlichen Kopf anstellen kann. Mehr dazu in meiner ausführlichen Kritik drüben im Filmdienst.

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Birta rettet das Weihnachtsfest (Birta). Island 2021. Regie: Bragi Thor Hinriksson, 85 Min. FSK 0, empfohlen ab 8 Jahren. Kinostart: 1. Dezember 2022.

(Foto: Der Filmverleih)

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