Noch ist es trocken im Dschungel, aber bald kommt die Regenzeit. Das wäre in diesem Jahr aber eine Katastrophe. Denn ein geheimnisvoller Bösewicht hat über dem Wald lila Pulver aus Flugzeugen verstreut, das bei Berührung mit Wasser explodiert. Den „Dschungelhelden“ bleiben nur wenige Wochen, um ein Gegenmittel zu finden!
Man hat es in „Die Dschungelhelden auf Weltreise“ mit der zweiten Generation zu tun. Schon in Die Dschungelhelden – Das große Kinoabenteuer hatten die ursprünglichen Hauptfiguren aus Fernsehserie das Szepter an den tigerartig gestreiften Pinguin Maurice, Gorilla Harry, Fledermaus Flederike, Koboldäffchen Grummel und Tigerfisch Junior weitergegeben.
Während die recht generisch wirkende Grundkonstruktion der Handlung erhalten bleibt – ein sich streitendes Team aus Figuren, die durch jeweils ein Merkmal charakterisiert werden, rauft sich zusammen und überwindet große Hindernisse – vermag sich die Fortsetzung zumindest von anderer Durchschnittsware abzusetzen.
Dazu trägt der spielerische Umgang mit filmischen Bezügen und Querverweisen bei. Die Protagonisten müssen es beispielsweise mit einem etwas untersetzten Panda aufnehmen, der wie „Kung Fu Panda“ Martial-Arts-Fähigkeiten hat; und ein riesiger, muskulöser Biber heißt Arnold und wird musikalisch von einem Jingle aus Terminator begleitet. Und schließlich leiht sich der Film den anarchischen Umgang mit der Handlungslogik und einen guten Teil der Dynamik und Albernheit von Die Pinguine aus Madagascar, um sich kopfüber und entschlossen in vergnüglichen Quatsch zu stürzen.
Warum Die Dschungelhelden auf Weltreise nicht im Durchschnitt anderer Abenteuer-Animationsfilme versinkt, habe ich in meiner ausführlichen Kritik beim Filmdienst aufgeschrieben.
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Die Dschungelhelden auf Weltreise (Les As de la Jungle 2 – Opération Tour du Monde). Frankreich 2023. Regie: Laurent Bru, Yannick Moulin, Benoît Somville, 89 Min. FSK 0, empfohlen ab 8 Jahren. Kinostart: 28. März 2024.
(Foto: splendid Film)