Für Mariann ist die Welt voller Leben. Schneemänner können sprechen, Trolle sind real und vermutlich ziemlich freundlich, und bei der Auswahl des passenden Weihnachtsbaums kommt es auch darauf an, den Willen der Tanne zu achten, denn nicht jedes Gewächs möchte im Wohnzimmer geschmückt und behängt werden. Schwieriger wird es allerdings, als das Mädchen merkt, dass der Teddybär in der Losbude auf dem Weihnachtsmarkt lebendig ist – sie hat sein Niesen gehört, sie hat es auch gesehen! Doch als sie mit ihrer letzten Krone ein Los kauft, gibt der plüschige Bär dem Glücksrad tatsächlich einen Stups, so dass sie nicht gewinnt!
Die Regisseurin Andrea Eckerbom hat einen Weihnachtsfilm gemacht, der ganz klein und gemütlich ist, beschränkt auf ein Städtchen und eine Handvoll Hauptfiguren. Es schneit, aber nicht übermäßig. Alles ist von einer nostalgischen Grundstimmung durchdrungen. Der Weihnachtsmarkt scheint aus der Zeit gefallen, die Bekleidung und die Geschenke ebenfalls. Eine ganz und gar heile Welt mit einer sehr weihnachtlichen, ganz und gar unironischen Familienliebe.
Ein Weihnachtsfest für Teddy ist ein ganz und gar heimeliger, vielleicht etwas braver Weihnachtsfilm, der sein Zielpublikum von Vier- bis etwa Achtjährigen fest im Blick hat. Meine ausführliche Kritik gibt es drüben beim Filmdienst.
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Ein Weihnachtsfest für Teddy (Teddybjørnens Jul). Norwegen 2022. Regie: Andrea Eckerbom, 78 Min. FSK 0, empfohlen ab 5 Jahren. Kinostart: 17. November 2022.
(Foto: Capelight)