Es gibt kein Vertun: Diese hierzulande viel zu wenig bekannte Profession ist voller Entbehrungen. Die Weihnachtshexe hat nicht nur tagsüber einem normalen Beruf als Lehrerin nachzugehen, wenn ihr nachts zwischen Mitternacht und sechs Uhr in der Früh die lange Nase gewachsen, die Finger vom Alter verkrümmt sind, kommt sie auch nicht zur Ruhe, muss Geschenke einpacken, Wunschzettel lesen und vieles mehr.
Paola bei Tag, Befana bei Nacht: Mit einem solchen Arbeitspensum hat man es auch in einem italienischen Bergdorf nicht leicht, doch dann wird die Weihnachtshexe (Paola Cortellesi) auch noch entführt. Denn der Erfinder und Spielzeugmagnat Mr. Johnny (Stefano Fresi) will sich an ihr rächen, weil sie als Kind einst sein Geschenk vergessen hatte. Und vor allem will er mit seinen Spielzeugen ihren Platz einnehmen und künftig den Kindern am 6. Januar die Geschenke bringen!
Der italienische Weihnachtsfilm Unsere Lehrerin, die Weihnachtshexe legt recht stark los und schwächelt dann in Dramaturgie und Inszenierung doch gewaltig; meine ausführliche Kritik gibt es auf kino-zeit.de.
Unsere Lehrerin, die Weihnachtshexe (La Befana vien di notte). Italien 2018. Regie: Michele Soavi, 98 Min. FSK 6, empfohlen ab 11 Jahren. Kinostart: 7. November 2019.
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(Foto: Little Dream Entertainment)
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