Königlicher Honigtörtchenbeauftragter, das ist auf jeden Fall ein Titel, für den man sich auch einmal auf eine Reise begeben kann. Kein Wunder also, dass Eddie Bär für diese Aussicht den kleinen Raben Socke auf seine Suche nach dem Schatz begleitet. Was soll schon schief gehen, selbst wenn Opa Dachs vor vielen Jahren auf der Suche nach genau diesem Geschmeide verschwunden ist?
Der kleine Rabe Socke ist für Kinder schon immer vor allem deshalb eine so starke Identifikationsfigur gewesen, weil er sich so wenig darum schert, was er tun soll und was nicht. Er ist ein rechter Egozentriker, dem im Zweifelsfall das eigene Wohl und Wollen wichtiger ist als die Freunde; und zwingend gehört es zum Repertoire der Geschichten, dass er natürlich doch zumindest teilweise lernt, nicht nur auf sich selbst zu achten. Im Kern steht sich der kleine Rabe nämlich immer vor allem selbst im Weg; und gerade im ersten Kinofilm, Der kleine Rabe Socke, hatte das den Vorzug, dass der Film nicht einmal einen Gegenspieler brauchte.
Nach einem eher mittelmäßigen zweiten Film fand ich den dritten nun wieder ziemlich gelungen; meine ausführliche Kritik ist bei kino-zeit.de erschienen.
Der kleine Rabe Socke – Suche nach dem verlorenen Schatz. Deutschland 2019. Regie: Verena Fels und Sandor Jesse, 73 Min. FSK 0, empfohlen ab 6 Jahren. Kinostart: 12. Dezember 2019.
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(Foto: Universum)
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