Auf kino-zeit.de gibt es dieses Jahr, wir feiern ja 30 Jahre Mauerfall, eine Reihe zum deutschen Kino in DDR und BRD. Es gab dazu schon einen Beitrag von Paul Katzenberger zum Western, und Beatrice Behn hat sich ausführlich mit der filmischen Erinnerung an den Holocaust im Westen und im Osten beschäftigt; weitere Texte werden im Lauf des Jahres folgen.
Ich habe mich nun mit dem “Kinderfilm zwischen Politik und Ästhetik in BRD und DDR” beschäftigt, beginnend mit der Diskussion um Das tapfere Schneiderlein, einen frühen DEFA-Märchenfilm von 1956 – sowohl die Rezeption in beiden deutschen Staaten als auch sein zeitweiliges Verbot in der BRD betreffend. Von dort landet man aber schnell bei der Feststellung, dass es in Westdeutschland in den 1960er und 1970er Jahren kaum eine relevante (oder interessante) Kinderfilmproduktion gab – anders als in der DDR, die bis zu ihrem Ende durchgehend zahlreiche neue Filme hervorbrachte. Der ganze Text steht hier, ich freue mich auf und über Feedback!
Foto: DEFA-Stiftung
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