Das Gesetz der Serie, es trifft die Superhelden erbarmungs- und fast ausnahmslos. Das gilt für all die „erwachsenen“ Filme von Marvel und DC Comics, da ist es nur konsequent, dass Ask Hasselbalch auf seinen wunderbar gelungenen Antboy rasch eine Fortsetzung folgen lässt. (Und natürlich drängt die Zeit, bevor Hauptdarsteller Oscar Dietz der Rolle und seiner Kindheit – der Kerl ist ein derzeit immer noch jünger wirkender 14-jähriger – buchstäblich entwächst.)
Und Hasselbalch genügt sich auf eine gewisse Weise darin, in seiner kindlichen Variation auf die großen Helden deren Strukturen und Elemente zu wiederholen: größer, mehr, lauter – aber alles nur ein kleines Bisschen, und noch immer sehr kindgerecht. Vielleicht ist es ein wenig schade, dass ihm dabei nichts wirklich Neues eingefallen ist, aber schon eine gute gemachte Fortsetzung ist viel wert – und letztlich verschiebt, sehr unmerklich, Antboy: Die Rache der Red Fury seinen Fokus eben doch: auf die zweite Titelfigur.
Weiterlesen: Meine Kritik zu Antboy: Die Rache der Red Fury ist auf kino-zeit.de erschienen.
(Foto: Berlinale/Andreas Schlieter)