Lola auf der Erbse ist so ein Film, den man sofort mögen, ach was, ins Herz schließen möchte. Und dann ist es doch wirklich sehr erfreulich, dass man feststellt: Er macht es einem meistens nicht besonders schwer.
Lola ist in ihrem Dorf eine Außenseiterin. Ihre Mutter natürlich auch, aber da sie Schultern und Rücken des Polizisten regelmäßig durchwalkt – er ist recht verspannt und hat auch einigen Grund dazu – und außerdem immer noch jung ist und schön, spielt das keine so große Rolle. Nur Barkelt, dem der Hafen gehört, an dem das Hausboot der Zehnjährigen und ihrer Mutter liegt, kann Lolas Mutter nicht ausstehen; sein Sohn gehört zu den Kindern, die Lola in der Schule besonders gerne ärgern und sie schon einmal laut brüllend durchs ganze Dorf jagen.
Bei einer solchen Jagd lernt Lola dann ihren neuen Klassenkameraden Rebin besser kennen, dessen Eltern nicht viel Geld haben und der in der Schule nicht viel sagt. Nach und nach versteht Lola, dass Rebins Familie illegal in Deutschland ist – Kurden aus der Türkei, die nicht in ihre Heimat zurückkönnen, aber eigentlich auch nicht in Deutschland bleiben dürfen. Rebins Vater sieht es gar nicht gern, dass sein Sohn sich mit einem deutschen Mädchen anfreundet.
Weiterlesen: Meine Kritik zu Lola auf der Erbse ist auf kino-zeit.de erschienen.
Lola auf der Erbse, Deutschland 2014. Regie: Thomas Heinemann, 90 Min. FSK 0, empfohlen ab 6 Jahren.
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