In einem kleinen Fischerdorf im Kroatien der 1930er Jahre schlägt sich eine Gruppe von Waisenkindern unter Führung eines Mädchens, der „Roten Zora“ (Linn Reusse), ohne Unterstützung von Erwachsenen durch. Sie nennen sich „Uskoken“, hausen in einer Burgruine und sorgen gemeinsam mit gelegentlichen kleinen Diebstählen und ein bisschen Jagd dafür, dass sie genug zu essen haben. Als der frisch verwaiste Branko (Jakob Knoblauch) zu ihnen stößt, verschieben sich die Beziehungsverhältnisse in der Gruppe.
Zur gleichen Zeit wird der Fischer Gorian (Mario Adorf) mit nicht nur fairen Mitteln vom Fischgroßhändler Karaman (Ben Becker) bedrängt, ihm seine Fischgründe abzutreten. Zoras Bande, bei Karaman und dem von ihm bestochenen Bürgermeister (Dominique Horwitz) eh’ nicht wohl gelitten, ergreift für Gorian Partei.
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Weitere InformationenDer Roman Die Rote Zora und ihre Bande, von Kurt Kläber unter dem Pseudonym Kurt Held veröffentlicht, wurde in den 1970er/1980er Jahren schon einmal für eine Fernsehserie verfilmt. Der Handlungsrahmen des Buches ist im Drehbuch einigermaßen reduziert worden – für Literaturverfilmungen ist das nicht weiter ungewöhnlich. Allerdings ist es doch bemerkenswert, wie wenig Aufmerksamkeit dem Konflikt zwischen Karaman und Gorian gewidmet wird. Stattdessen reiht der Film eine Episode an die nächste, die zuweilen wie unverbunden nebeneinander zu stehen scheinen – ein Spannungsbogen will sich da nicht entwickeln.
Weiterlesen: Meine vollständige Kritik zu Die Rote Zora erschien im Februar 2008 hier auf critic.de.
(Foto: Universal)
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