Natürlich kann, darf und soll das französische Kino seinem Quasi-Nationalhelden Asterix gerne auf jede erdenkliche Art und Weise huldigen und Raum bieten. Einen Film mit seinem Namen zu machen, der nicht nur sehr langweilig ist, sondern in dem er auch keine wirklich bemerkenswerte Rolle spielt, ist dann allerdings eine ziemliche Frechheit.
In Asterix bei den Olympischen Spielen (Astérix aux jeux olympiques) geht es nämlich, anders als im Comic, nicht darum, dass Asterix (Clovis Cornillac) die Olympischen Spiele gewinnen will, um eine Kränkung der gallischen Seele durch Julius Caesar zu beantworten. Stattdessen geht es um die Hand der griechischen Königstochter Irina (Vanessa Hessler), die sich selbst dem Sieger der Spiele versprochen hat. Asterix’ Mitgallier Romantix (Stephane Rousseau) schmachtet die schöne Frau aus der Ferne an, und da der andere Bewerber um Irinas Hand Brutus (Benoît Poelvoorde) ist, Stiefsohn von Caesar, haben die Gallier in Hellas bald die besten Athleten des römischen Reiches als Gegner.
Weiterlesen: Meine vollständige Kritik zu Asterix bei den Olympischen Spielen erschien im Februar 2008 auf critic.de.
(Foto: Constantin Film)
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