„Hey, Wetter, da bin ich!“ Wer sich so vor den Stall stellt, wenn es draußen gerade ungemütlich wird, ist keine gewöhnliche Kuh. Einfach nur im Stall bleiben und mit den anderen Kühen Heu fressen, das liegt Mama Muh nicht. Sie träumt vom Eishockeyspielen, freut sich über Regen und Gewitter und würde am liebsten in einem Muh-sical auftreten!
Das schräge Rindvieh, das so gerne auf zwei Beinen durch die Gegend läuft, ist Eltern natürlich ein Begriff. Seit Mama Muh in ihrem ersten Buch vor dreißig Jahren beschloss, gerne schaukeln zu wollen, sind die Vorlesebücher von Jujja und Tomas Wieslander mit den vielen tollen Bildern von Sven Nordqvist aus schwedischen und deutschen Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken.
In Wer bist du, Mama Muh? ist der Animationsstil gewohnt und bewährt: detailliert getuschte, gemalte Hintergründe, eher flächige Figuren, ganz und gar kindertauglich. Der Film liegt also in erfahrenen Händen, und man könnte meinen, dass Eltern hier also beste 66 Minuten Kino fürs Vor- und Grundschulalter finden.
Wie aus dem einfachen Ansatz ein toller Film für jüngste Zuschauer_innen und dennoch ein ein nachgerade existentielles Drama um Schuld und Scham wird, habe ich in meiner Filmkritik von Wer bist du, Mama Muh? für den Filmdienst aufgeschrieben.
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Wer bist du, Mama Muh? (Vem är du, Mamma Mu?). Schweden 2022. Regie: Christian Ryltenius, 66 Min. FSK 0, empfohlen ab 6 Jahren. Kinostart: 28. Dezember 2023.
(Foto: Wild Bunch)