Wer schon einmal in Südtirol war, in den Dolomiten zumal, kennt vermutlich die Sage von König Laurin und seinem Rosengarten – eine schöne Geschichte von Zwergen, Intrige und Magie, die das Leuchten, oder genauer: das Alpenglühen an dem Bergmassiv Rosengartengruppe erklärt. Regisseur und Drehbuchautor Matthias Lang hat für seinen ersten Langfilm die Erzählung variiert und zu einem kindertauglichen Märchenfilm gemacht, der gelegentlich etwas unsicher im Ton schwankt.
Hauptfigur ist der Königssohn Theodor, ein schüchterner und auch etwas ungeschickter Junge, der es seinem Vater Dietrich offenbar nie so richtig recht machen kann. Es ist aber auch ein tristes Land: Nach dem Tod seiner Frau hatte Dietrich alle Zwerge aus seinem Land vertrieben und mit ihnen ging das Wissen darüber, wie man die Erde fruchtbar hält. Es herrscht deshalb Mangel allenthalben, man hält sich mit Eroberungen bei Laune und Theodors wesentlich selbstbewussterer Cousin Wittich schmiedet heimlich Pläne, wie er anstelle von Theodor den König beerben könnte.
Wie mir König Laurin gefallen hat, der auf dem Filmfest München gezeigt wurde, habe ich im Festivalblog von kino-zeit.de aufgeschrieben.
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König Laurin, Deutschland 2016. Regie: Matthias Lang, 90 Min. FSK 0 (beantragt), empfohlen ab 6 Jahren. Kinostart: 1. September 2016. (Auf dem Filmfest München.)
(Fotos: Filmfest München)