Wenn Sie ein Kind im Alter so zwischen fünf und elf Jahren haben, dass wenigstens ein wenig offen für popkulturelle Einflüsse ein, dann ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass Sie diesen Filmtipp hier eigentlich nicht benötigen. Denn es ist anzunehmen, dass Ihr Kind jetzt manchmal diesen leicht verklärten Gesichtsausdruck bekommt und leise „Ooo-bah, Papaya!“ flüstert, oder begeistert und ohne äußeren Anlass „Banana!“ ruft. Schuld sind diese gelben, pillenförmigen Wesen, die „Minions“, die jetzt überall auf Plakaten, Handtüchern und in U-Bahn-Stationen zu sehen sind. Mit Kindern wissen Sie das wahrscheinlich alles schon.
Die Minions haben jetzt also ihren eigenen Film, nachdem sie vorher in Ich – Einfach Unverbesserlich und dessen Fortsetzung als Schergen des freundlichen Bösewichts Gru Chaos verbreiten und ihre geliebten Bananen verspeisen durften. Minions ist das Prequel zu diesen beiden Filmen und klärt einmal quer durch Evolution und Menschheitsgeschichte, wo die nicht alternden, quasi unsterblichen Minions herkommen, die immer auf der Suche nach dem größten, gemeinsten Bösewicht sind, dem (oder der) sie dienen können – bis drei von ihnen, Dave, Stuart und Bob, im London von 1968 fündig werden und für Scarlet Overkill die britische Königskrone stehlen sollen.
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Minions, USA 2015. Regie: Pierre Coffin und Kyle Balda, 91 Min. FSK 0, (von mir) empfohlen ab 7 Jahren (es gibt ein paar etwas gruselige und spannende Szenen). Kinostart: 2. Juli 2015.
(Foto: Universal)