Diese Woche starten gleich zwei Kinderfilme in den deutschen Kinos, in denen Tiere die eigentlichen Hauptrollen spielen – aber auf ganz unterschiedliche Weisen:
In Mein Freund, der Delfin 2 geht es um einen Delfin, der dank einer Flossenprothese wieder schwimmen kann, nun aber sehr einsam ist. Diemuth Schmidt sieht in der Nähe des Films zur Realität (auf der die Story basiert) eine Stärke:
Die Unberechenbarkeit von Wildtieren und ein moralischer Überbau zu Fragen der Tierhaltung bringen in dieser Fortsetzung die Spannungsmomente. Was wohl auch in der Realität durchaus Probleme bereitet, wird hier dramaturgisch aufgebauscht und mit persönlichen Konflikten versehen.
Laurenz Werter sieht die Stärke des Films in seiner nachgerade nostalgischen Weltsicht:
Filme wie diese muss man mit wachem Geist und kindlicher Freude betrachten. Das mag nicht jedem leicht fallen, aber der Film macht es wiederum leicht, sich zurückzubesinnen, wie es war, als junger Mensch Filme zu sehen. Das ist die eigentliche Stärke von Charles Martin Smiths Film. Er entführt in eine Zeit, in der alles einfacher und – vielleicht – auch schöner war.
Dem Animationsfilm Prinz Ribbit habe ich selbst in meiner Filmkritik nicht viel abgewinnen können; Peter Osteried fand ihn aber deutlich besser als ich:
Sicherlich, Prinz Ribbit ist alles andere als große Unterhaltung für kleine Zuschauer, aber es handelt sich um ein beschwingtes Animations-Abenteuer, das zwar nur im Mittelfeld mitschwimmt, dabei aber eine gute Figur macht.
Viel Spaß im Kino!
(Foto: Warner Bros.)