Heute startet Die Biene Maja in den deutschen Kinos, eine (der neuen Serienverfilmung folgende) CGI-Version der TV-Serie aus den späten 1970er Jahren. Ich selbst habe den Film noch nicht sehen können, aber ein paar Kollegen haben sich ein Urteil gebildet – eine kleine Presseschau:
Carsten Baumgardt fehlt im neuen Kinofilm viel vom Geist der Zeichentrick-Maja:
Die dem Zeitgeist geschuldete Zähmung nimmt der Titelfigur einiges von ihrem Charme, doch im Kern ist sie immer noch jene freche Sympathieträgerin von einst: Die Biene Maja macht, was sie will, und das ist auch gut so. Ihre Eigenwilligkeit ist die wichtigste Konstante im erzählerischen Bienenuniversum damals und heute, aber der anarchisch angehauchte Hintersinn der 70er-Jahre-Maja fehlt der Neuauflage zum größten Teil.
Laurenz Werter hingegen findet, der Film mache das ganz gut; für das ältere Publikum
funktioniert der Film […] natürlich dadurch, dass er in die eigene Kindheit zurückversetzt. Man fühlt sich erinnert an die Zeiten, als man die Abenteuer von Maja im Fernsehen sah. Sicherlich sah sie damals noch anders aus, aber die Essenz ist gleich geblieben. Darum ist dieser CGI-Film auch für Kinder jedes Alters funktionierend.
Und im Urteil von Björn Schneider mischen sich beide Perspektiven, er sah
ein grundsympathischer, sehenswerter Animationsfilm, dessen klebrig-süße Optik und glattgebügelter Humor die Fans der ersten Stunde ein wenig enttäuschen könnte.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
(Foto: Universum Film)