Kinostarts

Kinostarts der Woche: AninA, Finn und die Magie der Musik, Paddington

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Diese Woche starten gleich drei sehenswerte Kinderfilme in den deutschen Kinos – allerdings mit sehr unterschiedlichem Marketingbudget. Deshalb sei für den kleinsten, AninA (den ich hier besprochen, ach was, gepriesen habe) gleich mal am lautesten die Trommel geschlagen – er kommt allerdings leider nur in wenige Kinos (hier in der Liste, “Cinespañol 4” oder “AninA”) und nur im spanischen Original mit deutschen Untertiteln.

Für Frank Schmidke “verzaubert” der Film

mit einer sensiblen Geschichte über eine zehnjähriges Mädchen und seiner zeitlosen Gestaltung, die sich wohltuend von aktuellen CGI-Trends in der Animation abhebt.

Björn Schneider gewöhnte sich schnell an einen ungewohnten Anblick:

Zu Beginn muten der visuelle Stil und die animierten Figuren ein wenig ungewöhnlich an, denn selten hat man in einem Animations-Film, der den beschwerlichen Weg in die deutschen Kinos geschafft hat, Personen mit derart großen, klobigen Köpfen und kleinen Augen gesehen, die in ihrer Machart zunächst an Animé-Figuren denken lassen.

Finn und die Magie der Musik habe ich leider noch nicht sehen können, hoffe dies aber bald nachzuholen, denn der Film kommt mit reichlich Lob daher – José Garcia fasst es zusammen:

Das fein austarierte Drehbuch der erfahrenen Autorin Janneke van der Pal, ein Meisterregisseur (Frans Weisz), gute Schauspielerleistungen und eine Prise Magie machen „Finn und die Magie der Musik“ zu einem herausragenden Familienfilm.

Und auch Dietmar Kanthak war sehr angetan:

Die niederländisch-belgische Filmproduktion kontrastiert den Zauber der Musik mit den Widrigkeiten des Alltags. Das Fußballkollektiv, dem Finn lange angehörte, reagiert böse, abweisend und ausgrenzend auf den Einzelgänger. […] Der Konflikt des Films wird auch akustisch aufgenommen: Geigentöne hier, die kreischende Elektrosäge des Zimmermann dort.

Schließlich Paddington. Das Bärenabenteuer ist inzwischen so viel gelobt worden (auch – mit nachträglichen Einschränkungen – nicht zuletzt von mir), man muss eigentlich nicht mehr viel dazu sagen. Großes Familienkino, besser sind eigentlich nur noch die Original-Erzählungen.

Darauf einen Tee mit Scones.

(Foto: Cineglobal)

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