Filmkritiken

Rotschühchen und die sieben Zwerge (2019)

Szenenbild: Rotschühchen

Schneewittchen sucht ihren Vater. Denn ihre neue Stiefmutter Regina hat sich als Hexe entpuppt, die ihren Vater alsbald in ein Verließ warf und nun einen magischen Baum züchtet, dessen Äpfel sich in Schuhe verwandeln. Hochhackige rote Pumps. Ja, wirklich. Und die Frau, die sie anzieht, wird jung, schön und schlank.

Zu sagen, dass Rotschühchen und die sieben Zwerge eher freestyle mit Motiven aus klassischen Märchen umgeht, ist vermutlich keine Übertreibung. Die sieben Zwerge aus dem Titel sind eigentlich keine Zwerge, sondern sieben Helden, die von einer Fee zu kleinen grünen Zwergen verwandelt wurden – jedenfalls sind sie das immer dann, was das Martyrium natürlich vergrößert, wenn sie jemand anderes ansieht. Ihre Eigenheiten haben sie behalten: Der eine kocht gut (und kämpft mit einer Bratpfanne), der nächste sieht gut aus (und verschwindet beim Kampf unter einer Tarnkappe) und so weiter.

Auf kino-zeit.de habe ich den Film genauer vorgestellt – und erklärt, warum ich finde, dass er seine eigentlich positive Botschaft doch sehr mit dem Holzhammer transportiert.

Rotschühchen und die sieben Zwerge (Red Shoes & the 7 Dwarfs). Südkorea 2019. Regie: Sung Ho Hong, 92 Min. FSK 6, empfohlen ab 8 Jahren. Kinostart: 5. Dezember 2019.

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(Foto: Splendid Film)

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