Soweit es Kinoneustarts gibt, stelle ich sie hier kurz vor – fast immer mit Trailer und in der Regel mit einer kurzen Einschätzung – entweder verweisend auf meine eigene ausführliche Kritik oder auf die Einschätzung einer Kollegin oder eines Kollegen.
Kleiner Aladin und der Zauberteppich
Dieser Animationsfilm hat keinerlei Bezug zur Geschichte um Aladdin und seine Wunderlampe, sondern erzählt von dem Schneidersohn Aladin (der im dänischen Original Hodja heißt), der in die weite Welt hinaus ziehen will, anstatt bei seinem Vater in die Lehre zu gehen. Sein Nachbar hilft dem Reisewunsch gerne mit einem fliegenden Teppich nach, wenn Aladin ihm dafür einen Gefallen tut – und so reist der Junge in die Stadt des Sultans, der seinerseits gerne einen solchen Zauberteppich hätte. Der Film basiert auf einem dänischen Kinderbuch aus den 1970er Jahren, aber leider ist die Umsetzung alles andere als modernisiert: Die Animation ist eher ungelenk, die “orientalischen” Bildwelten sehr, sehr stereotyp, Sprach- und Situationskomik wirken eher altbacken bis fad (oder völlig modern-anbiedernd deplatziert), und wer den zentralen Handlungstwist nicht zwanzig Meilen gegen den mit Ziegendung geschwängerten Wind riecht, hat wirklich nicht aufgepasst (FSK 0, empfohlen ab 5 Jahren).
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Der Titelsong ist schlimmster Kinderpop-Schmarrn, hier bitteschön, zum Abgewöhnen:
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
(Foto: Little Dream Entertainment)
Mentions