Das ist kein Kinderfilm, aber es ist ein Film über Kinder, vielleicht sogar noch ein wenig mehr über Elternschaft. Es ist dann eigentlich erst in zweiter Reihe ein Dokumentarfilm über ein Thema, das mich seit Jahren immer auch etwas umtreibt, und das mich nach den letzten Tagen eher mehr beschäftigt als vorher.
Es gibt immer noch absurde Vorstellungen davon, wie es Kindern in “Regenbogenfamilien” ergehe, also mit lesbischen oder schwulen Eltern – oder generell mit Bezugspersonen, die nicht dem heterosexuellen Mainstream angehören. Man kann da auch mit den Forschungen kommen, die feststellen, dass Kinder homosexueller Eltern nicht weniger glücklich, gesund und (schreckliches Wort) “normal” sind als andere, dass Homosexuelle (als gäbe es daran ernsthafte Zweifel) ihren Kindern ein ebenso gutes, sicheres, liebendes Zuhause geben können wie Heterosexuelle… es wird bei den meisten, die es nicht sehen wollen, wenig bringen.
Weshalb ein Film wie Gayby Baby, der am 23. Juni in die Kinos kommt, so wichtig ist: Weil er es einfach zeigt. Das ist keine Studie, das ist kein Werbefilm, das ist auch nicht immer alles eitel Sonnenschein. Es ist aber gefülltes Leben voll Liebe. Und en détail habe ich das für kino-zeit.de auch noch einmal aufgeschrieben.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
(Fotos: Rise and Shine Cinema)