Nachdem es nach Weihnachten erst einmal recht ruhig geworden war, sind in dieser Woche gleich zwei neue Kinderfilme gestartet, auf die ich hier nur kurz hinweisen möchte.
Zur Neuverfilmung des Broadway-Musicals Annie schrieb unsere Rezensentin hier, für sie sei an dem Film außergewöhnlich – und deshalb er auch trotz eher schlecht übersetzter Liedtexte empfehlenswert -, dass
da auf der Leinwand zwei Schwarze Menschen in den Hauptrollen sind: positive Identifikationsfiguren, die sich selbst helfen und keine weißen Retter_innen brauchen.
Die erste Verfilmung von 1982 – einer der ersten Filme, die überhaupt ich im Kino gesehen habe! – werde ich mir demnächst (also nach der Berlinale wohl) einmal vornehmen.
Außerdem gestartet ist gestern Doktor Proktors Pupspulver, von dem ich in meiner Kritik sehr enttäuscht war. Denn das Buch ist hier sehr schnell zu einem der Lieblingskinderbücher der ganzen Familie avanciert, aber vom Film war auch das ältere Kind ein wenig enttäuscht. Platter Slapstick statt intelligentem Witz, Witzfiguren statt feinsinniger Karikatur – so ist das nix, Anke Engelke zum Trotz.
(Foto: Filmfest München)