Filmkritiken

Wildhexe (2018)

Clara möchte gern so sein wie alle anderen und auf jeden Fall nicht auffallen – das ist für eine 12-Jährige nicht ungewöhnlich, aber das Leben hat anderes mit ihr vor. Denn nachdem sie von einer Katze angegriffen wurde, von einer geheimnisvollen Gestalt in Nebel angesprochen wurde und schließlich der Chinchilla ihrer Klassenkameradin sie sehr eindeutig bittet, ihn aus der Gefangenschaft zu befreien, muss ihre Mutter ihr gestehen, dass sie aus einer Familie von Wildhexen stammt. Wildhexen können mit Tieren sprechen und haben die Aufgabe, die Wilde Welt zu bewahren – und das gilt besonders für sie.

Kaspar Munks Kinderfilm nimmt sich neben den wesentlichen Elementen aus Lene Kaaberbøls Bestseller Wildhexe – Feuerprobe (dem 2010 erschienenen, ersten Band der aktuell sechs Romane) auch einige Freiheiten mit dem Quellmaterial. So erzählt Wildhexe zwar von den ersten Berührungen Claras mit der Hexenwelt, wird aber doch zu einer abgeschlossenen Geschichte – Fortsetzung optional. Aber natürlich legt der Film diese Möglichkeit schon an, es gibt ja noch viel zu lernen. Damit reiht sich Wildhexe, und das ist das größte Problem des Films, nahtlos in die Reihe der Harry Potter-Epigonen ein, die seit mittlerweile 20 Jahren in Literatur und Film immer wieder auftauchen (Eltern werden zum Beispiel auch die Buchreihe Die Schule der magischen Tiere kennen).

Ob Wildhexe aber auch für sich stehen kann, steht in meiner vollständigen Kritik drüben bei kino-zeit.de.

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(Foto: MFA+)

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