Man muss sich die niederländische Dorfschule als einen Ort idyllischsten Lernens vorstellen. Das liegt jedenfalls nahe, wenn man sich die durchaus zahlreichen Kinderfilme betrachtet, die aus den Niederlanden kommen und in denen (meist) Grundschüler_innen und ihre Lehranstalten eine mehr oder minder große Rolle einnehmen (Mister Twister – Wirbelsturm im Klassenzimmer und seine Fortsetzungen, aber auch Dummie die Mumie). Fast immer, so viel fällt auf, gibt es dort entspannte Lehrer (meist schüchterne Männer von äußerst angenehmen Wesen), die mit den Kindern so lästige Dinge wie Lehrpläne eher nebenher übernehmen und ansonsten fast auf Augenhöhe agieren.
Oder eben auch mal von weiter unten: Den Titel von Hilfe, unser Lehrer ist ein Frosch! darf man durchaus wörtlich nehmen. Lehrer Franz verwandelt sich nämlich tatsächlich in einen hübschen grünen Frosch, wenn sein Umfeld ihn durch „Frosch“-Rufe oder wiederholtes Quaken zwingt, an die kleinen Amphibien zu denken. Erst der Verzehr einer Fliege macht ihn dann wieder zum Menschen. Als seine Schülerin Sita das entdeckt, ist sie natürlich überrascht, willigt aber gerne ein, es vor den anderen Schülern geheim zu halten.
Hilfe, unser Lehrer ist ein Frosch! startet am 15. Juni 2017 in den deutschen Kinos. Hier ist meine ausführliche Kritik: Bezaubernde Idylle
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