Es beginnt mit einer Geschichte, die die Mutter ihrem kleinen, vierjährigen Sohn erzählen wird – eine Sage, die dann später wieder aufgenommen, zu neuem, eigenen Leben wird, wenn längst klar geworden ist, dass die Mutter Teil der Welt dieser Geschichten, die Realität also nicht so arm an Magie und Wundern ist, wie allgemein befürchtet. Und zu diesem Zeitpunkt hat dann Regisseur Tomm Moore auch schon seinen eigenen Zauber gesponnen, hat mit Bildern, Worten und Musik (Liedern vor allem!) Das Lied des Meeres zu beglückendem Leben erweckt. Ein helles Licht am Firmament des Animationsfilm, das aus der Entfernung ein wenig so aussieht, als sei es niedlich-freundliches Kinderkino.
Natürlich ist das auch ein toller, ach was: umwerfender Film für Kinder, wahrscheinlich mehr noch als Moores vorheriger Animationsfilm Brendan und das Geheimnis von Kells, der ähnlich auf alten Mythen und Sagen aufbaut, aber in vielen Momenten wesentlich düsterer, auch furchteinflößender ist. In Das Lied des Meeres geht es um vieles: um Liebe, Verlust und Loslassen, um Trauer und Hoffnung, und spannend ist das alles obendrein.
Meine Empfehlung für das Filmfest München! Die ausführliche Besprechung gibt es auf kino-zeit.de.
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Das Lied des Meeres (Song of the Sea), Irland 2014. Regie: Tomm Moore, 86 Min. Bisher ohne FSK-Freigabe, empfohlen ab 6 Jahren. Am 27. Juni und 2. Juli auf dem Filmfest München zu sehen.
(Fotos: Filmfest München)
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